Gestern

10.11.16

Dort, wo die Zeit aufhört
bedrohlich zu ticken, und
anfängt,
zu fließen.

Dort wünsche
ich mich hin,
mich zurück.

Einfach ein Loch graben,
so tief, dass man nicht mehr
zurück kann, sondern nur noch
auf der anderen Seite heraus.

Gestern war ich ein Anderer.
Und vorgestern erst!
Trotzdem habe ich immer noch
Angst vor dem, der ich
morgen bin.

Und manchmal korrigiere ich mich:
Sein werde – oder würde –
denn wer oder ob,
das habe ich heute
in der Hand.
Meist zum Glück kein Messer.