„So, jetzt bist du also zwei Jahre alt. Das ist ja für ein Hundeleben sozusagen volljährig. Wie fühlt man sich denn da so?“
„Ich hab Hunger.“
„Ach, du hast immer Hunger. Mach dir mal lieber ’nen Kopf um deine Zukunft. Kannst jetzt ja schließlich den Hundeführerschein machen. Und Alkohol trinken, Hundebier und so. Aber nicht zusammen. Nicht betrunken fahren, das ist doof!“
„Ich will gar nicht Auto fahren, ich habe Hunger. Außerdem kannst du mir ruhig weiter die Ohren kraulen.“
„So leicht geht das nicht. Und sowieso, du könntest ruhig mal für dein Futter selbst sorgen. Such dir doch einen Job! Als ich in deinem Alter war, da konnte ich mein Brot schon selbst bezahlen!“
„Mit zwei Jahren? Das glaube ich kaum. Ich habe übrigens immer noch Hunger, komm schon, wenigstens ein Leckerli!“
„Nein, mit zwanzig. Hör auf zu betteln, so etwas macht man nicht. Andere Hunde sind Filmstars und retten Leben, Bernhardiner zum Beispiel. Nimm dir mal an denen ein Beispiel!“
„Du willst also, dass ich tierisch haare und sabbere? Kannst du haben. Außerdem fressen Bernhardiner auch viel mehr. Und sie stinken!“
„Jetzt lenkst du vom Thema ab. Hier hast du eine Kaustange. Mal ehrlich, soll das die nächsten 10, 15 Jahre so weitergehen? Wozu waren wir denn bei der Hundeschule?!“
„Ich wollte da nicht hin! Mich hat ja keiner gefragt. Mich fragt ja sowieso nie jemand! Es heißt immer nur sitz, platz, pfui. Und ich finde es nett, dass du schon festlegst, wann ich zu sterben habe. Wieder werde ich nicht gefragt.“
„Nun sei nicht gleich wieder eingeschnappt. Ich weiss, dass du super gut beleidigt tun kannst. Geh doch zum Fernsehen!“
„Jetzt lenkst du aber vom Thema ab! Hast du dir denn auch schon Gedanken darüber gemacht, was du dir für einen Hund nach meinem Tod anschaffst, he? Einen Bernhardiner vielleicht?! Mit denen kannst du so was machen, die sind nicht nur fett, sondern auch blöd!“
„Entschuldige bitte vielmals, Sauertopfgesicht! Aber im Ernst, meinst du nicht das könnte dir Spaß machen? Da triffst du dann auch andere Hunde, mit denen du spielen kannst.“
„Ey weißt du wie mich das nervt?! Immer soll ich mit anderen Hunden spielen. Ich will meine Ruhe haben und den ganzen Tag pennen, verstehst du?! Und weißt du was, Hunde können gar nicht sprechen. Du solltest dir mal `nen Kopf machen, und zwar über deinen Drogenkonsum. Und jetzt lass mich in Ruhe!“
(März 2002)
hm.. dann ist der jetzt 14.
… und sieben Monate. Zum Ende wird die Zeit wieder ähnlich bedeutsam wie am Anfang…
Ja, am Ende werden Wochen und dann Tage wichtig.
Hm… :-/
Meine Katze wurde 21 Jahre, 4 Monate und 16 Tage alt.
Daher kenne ich das Zählen.
fr. moll ist elf und jetzt schon klapprig. ich darf gar nicht daran denken, wenn.. na, dann tus auch nicht. okay!
Klappt nicht so wirklich, oder?
nee, in der tat.