Mir fehlen gerade die Worte. Sie sind da, sie gehen durch meinen Kopf, ständig, aber sie wollen zur Zeit einfach nicht raus. Das ist nicht unüblich bei mir, zumal in dieser Jahreszeit: writers block plus Winterdepression, was davon jetzt was verursacht, ist so verworren wie diese ganze wirre Welt. But nevermind. Apropos:
(via alter boy ignored prayer)
Die Gedanken zu den Worten sind da, zuhauf: Wenn ich erst mal anfangen würde, über Journalisten, über „Journalisten“ und dieses ganze absurde Theater zu fabulieren, was sich da draussen abspielt, so leicht fände ich kein Ende. Später vielleicht. Dieses Jahr noch, bestimmt, der eine Text. Obwohl ich schon wieder zweifle, auf zwei Dritteln der Strecke: Zu persönlich? Will ich das, will ich damit an die Öffentlichkeit, wenn auch an die kleine hier?
Einstweilen nur das hier, zur Verdeutlichung, wie es einem die Sprache verschlagen kann: Bayern – sprich die CSU – wird nun doch keine historisch-kritische „Mein Kampf“-Ausgabe erarbeiten: Das Buch sei volksverhetzend. Wenn Verlage das Buch in Zukunft veröffentlichen wollten, werde die Staatsregierung Strafanzeige stellen.
Nun, Hauptsache sie haben die Maut für Ausländer durchgesetzt. Mehr will der CSU-Wähler nicht, schon gar nicht mit diesem österreichisch-böhmischen Gefreiten behelligt werden. Verbieten, ganz einfach verbieten und Strafanzeige stellen.